Ein Gedicht für die Freiheit und für di
Du fühlst di ausg’laugt und leer
in deinem Kopf drahn sich de Gedanken so schwer
Da Nebel vor deine Aug’n werd immer no dichter
und zoagt dia a verzerrte Welt aus lauter lachende G’sichter
Fremde Stimmen graben sich langsam in dei Hirn
nur Wörter ohne Bedeutung die sich in Verzweiflung verlier’n
Der Strudel der Traurigkeit hat di ganz plötzlich verschluckt
für an brennenden Schmerz der pulsierend in dir zuckt
Hast ihra olles übergem deiner kostbaren Zeit
di selbstmitleidig ei’gsparrt in am Gefängnis aus Sicherheit.
Durch Gitterstaberl hast dir dann dein Sternenhimmel o’gschaut
und dabei doch so wenig auf dei Herz vertraut
De Stimme der Freiheit hat laut nach dir gschrien
für a Leben mit mir mußt erst olles verliern
Du brauchst nix von dem was i soag a versteh nur den Augenblick leben
und i versprich Dir i werd Dir dafür olles geben
As G’witter von vorhin hat sich g’rad eben verzog’n
über dir schillert a wunderscheena Regenbog’n
Auf oana Wolk’n fliagst dann hi zu ihr
zu DEINER Freiheit und klopfst an ihr Diar
Wia ihr eich siegts lachts ihr eich o
daß ihr zwoa zam g’herts hoab i gwusst irgendwo
Sie umarmt di mit ihra Kraft und i spür
no nia warst du näher bei dir
Aus ganzem Herzen geschrieben für dich …
Ich wünsche dir, daß du dir die Freiheit nimmst in Freiheit zu leben und frage dich, wann bist DU wirklich frei?
Danke aus ganzem Herzen für’s Lesen und Zuhören, M
Foto T.Linke
Zugegeben habe ich sehr lange gebraucht, bis ich es verstanden habe. Dialekt hören und verstehen ist noch einmal ganz was anderes als lesen. Aber es gefällt mir wirklich sehr gut.
Des freit mi sehr liebe Heike, danke dir!